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录音中提到“Lang anhaltende Regenfälle und heftige Stürme hatten immer wieder Bäume entwurzelt, die dann auf Gleise und Oberleitungen stürzten.”意为:持续不断的降雨和暴风雨将树木连根拔起,树木纷纷在铁轨 和架空线上坠落,导致交通瘫痪。故本题正确。
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录音中提到“Gewitter und Starkregen-Ereignisse treten seit Jahren in Deutschland immer häufiger auf.”意为: 近几年来雷雨以及暴雨天气德国发生得更加频繁了。故本题错误。
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录音中提到“...kleinräumig, aus Gewittern sich entwickelnde Starkniederschläge”意为:小型的、由雷雨引发 的暴雨,给当地造成了伤害。故本题错误。
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录音中提到“Wir haben ja das nicht nur auf den Eisenbahnschienen gesehen...Wir sahen das auch auf den Autobahnen, dass hier zementierte Autobahnen diese sogenannten Blowups hatten.”意为:不止在铁路上,我 们在高速公路上也看到了狂风大作的场景。即不仅铁路受到了阻碍,高速公路也一样。故本题正确。
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录音中提到“Das heißt, man muss diese Infrastruktur für ganz andere Extreme auslegen.”意为:这就意味着人 们必须为不同的极端情况规划基础设施,前面提到的极端天气即是连续多日的高温以及暴雨。故本题正确。
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录音中提到“Die Landwirtschaft ist ja genauso wie die Versicherungswirtschaft... besonders stark vom Klimawandel und von Wetter-Variabilität betroffen.”意为:农业经济和保险业一样受气候变化的影响格外强 烈。故本题错误。
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录音中提到“Da sagt uns ja der Weltklimarat, dass wir in der Zukunft mit einer größeren Variabilität und mehr Extremen rechnen müssen...”意为:(专家认为)我们还要考虑到将来天气的更大的变化和更多的极端情 况。故本题正确。
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录音中提到“In Amerika dagegen sind die Landwirte so versichert, ...Das ist eine sogenannte Ernteversicherung, die alle Naturgefahren mit einschließt.”意为:相反美国农民可以受保,这是一种包含所有自然灾害在内的 农作物保险。故本题正确。
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录音中提到“...die alle Naturgefahren mit einschließt”,即为美国的保险而不是德国。故本题错误。
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录音中提到“Das letzte Jahr, 2013, war in Deutschland das zweitteuerste Jahr, was die Naturkatastrophen angeht.”但根据“für die letzten 35 Jahre”可知,是在过去的 35 年内,而不是在 25 年内。故本题错误。
【录音原文】
Fecke: Wer in diesem Jahr Zug gefahren ist, wurde bisher weniger durch streikende Lokführer als durch gekappte Oberleitungen an der Weiterfahrt gehindert. Lang anhaltende Regenfälle und heftige Stürme hatten immer wieder Bäume entwurzelt, die dann auf Gleise und Oberleitungen stürzten. Gewitter und Starkregen-Ereignisse treten seit Jahren in Deutschland immer häufiger auf. Zudem steigt auch die Zahl der extrem heißen Tage und der sogenannten tropischen Nächte. Mit welchen Wetterextremen wir in Zukunft rechnen müss en, wie sich die Folgen des Klimawandels auf Landwirtschaft, Gesundheit und Infrastruktur auswirken, das diskutieren aktuell Wissenschaftler verschiedener Disziplinen auf dem Extremwetter-Kongress in Hamburg. Dort ist auch Professor Peter Höppe, Leiter der GEO-Risiko-forschung der MunichRe, dem weltweit größten Rückversicherer. Sturm, Hagel, Hochwasser, Herr Höppe, mit welchen Extremwetter-Ereignissen müssen wir denn in Zukunft vermehrt rechnen?
Höppe: Guten Tag, Frau Fecke. Wir müssen vor allem in Deutschland mit mehr intensiven Niederschlagsereignissen rechnen, das sowohl flächig, was dann zu Flussüberschwemmungen führt, wie wir es ja im letzten Jahr ganz ausgeprägt hier in Deutschland hatten, aber auch kleinräumig, aus Gewittern sich entwickelnde Starkniederschläge, die dann wie in dem Tief Ela an Pfingsten in Düsseldorf große Verwüstungen hervorrufen können.
Fecke: Genau. Sie sprechen dieses Tief an, was auch den Bahnverkehr damals ziemlich lahmgelegt hat. Welche Auswirkungen wird das haben auf die Infrastruktur in Zukunft?
Höppe: Ich denke, dass wir häufiger hier Probleme bekommen, wenn wir uns nicht anpassen, das heißt, die Infrastruktur nicht weniger anfällig machen. Wir haben ja das nicht nur auf den Eisenbahnschienen gesehen, die auch durch die große Flut blockiert waren, monatelang die ICE-Strecke zum Beispiel von Hannover nach Berlin im letzten Jahr. Wir sahen das auch auf den Autobahnen, dass hier zementierte Autobahnen diese sogenannten Blowups hatten. Das heißt, dass sich hier Platten gehoben haben, weil es einfach heißer war, als man das zunächst angenommen hat. Sie haben es auch in der Anmoderation ja schon gesagt: Die Hitzewellen werden sicher auch zunehmen bei uns. Das heißt, man muss diese Infrastruktur für ganz andere Extreme auslegen.
Fecke: Die Infrastruktur ist das eine. Die Landwirtschaft ist ein anderer Bereich, der unter den Extremen leidet beziehungsweise sich auch anpassen muss, oder?
Höppe: Ja. Die Landwirtschaft ist ja genauso wie die Versicherungswirtschaft—und deswegen beschäftigen wir uns mit diesen Dingen so intensiv—besonders stark vom Klimawandel und von Wetter-Variabilität betroffen. Da sagt uns ja der Weltklimarat, dass wir in der Zukunft mit einer größeren Variabilität und mehr Extremen rechnen müssen, und das betrifft die Landwirtschaft ganz besonders. Es wird mehr Jahre mit Dürren geben, es wird mehr Jahre mit Stürmen und Überschwemmungen geben, und das heißt, es gibt auch mehr Ernteausfälle, zumindest regional, und da ist sicher Handlungsbedarf. In Deutschland gibt es keine Versicherung dafür für die Landwirte, nur für Hagel. In Amerika dagegen sind die Landwirte so versichert, dass sie mindestens immer 80 Prozent ihres erwarteten Ernteertrags bekommen, ganz egal wie das Wetter ist. Das ist eine sogenannte Ernteversicherung, die alle Naturgefahren mit einschließt.
Fecke: Sie haben es gerade schon kurz angesprochen: die Kosten und die Versicherung. Wenn Sie zurückblicken, inwieweit die Kosten gestiegen sind in den letzten Jahren, wie, glauben Sie, wird sich das in der Zukunft entwickeln?
Höppe: Ich denke, es wird sich so fortsetzen, wie wir es in unserer langjährigen Statistik sehen. Wir haben ja die weltweit größte Datenbank zu solchen Schadenereignissen und haben ein nahezu komplettes Bild global für die letzten 35 Jahre, und da sehen wir weltweit, aber auch in Deutschland ansteigende Schäden. Das letzte Jahr, 2013, war in Deutschland das zweitteuerste Jahr, was die Naturkatastrophen angeht. 14 Milliarden Euro hat uns das gekostet. Wir haben in den letzten Jahren etwa dreimal so viele wetterbedingte Schadenereignisse gehabt als noch zu Beginn der 1970er-Jahre, und wir müssen annehmen, dass sich dieser Trend in der Zukunft fortsetzt.
Fecke: Vielen Dank für diese Einschätzungen. Professor Peter Höppe war das, Leiter der GEO-Risikoforschung der MunichRe. Wir haben eine langfristige Wetterentwicklung oder eine langfristige Wetterprognose versucht.