【答案解析】[听力原文]
Warum brauchen Unis Personalberater, Herr Bosshard?
Die Uni Bremen will bei der Besetzung ihrer Lehrstühle künftig auch auf die Managementf
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higkeiten der Kandidaten achten.
Bislang reichen für die Berufung auf einen Lehrstuhl exzellente Forschungsergebnisse und lange Publikationslisten. An der Universit
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t Bremen dagegen sollen Bewerber auch Managerqualit
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ten mitbringen, die sie-erstmalig an einer deutschen Hochschule-in einem speziellen Auswahlverfahren unter Beweis stellen sollen. Entwickelt hat es Karl Bosshard von der Unternehmensberatung Kienbaum in Hannover.
Interviewerin:
Warum brauchen Unis Personalberater, um Wissenschaftler zu finden? Das war doch bisher Sache der Kollegen.
Bosshard:
Gute Wissenschaftler finden sie auch ohne uns. Doch Hochschullehrer sind in zunehmendem Ma
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e nicht mehr nur Wissensvermittler, sondern in gewisser Weise Wissensmanager. Das traditionelle Berufungsverfahren aber geht darauf nicht ein, es orientiert sich an Strukturen und Lehrangeboten, die so nicht mehr zeitgem
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sind. Die Hochschulen haben sich in den letzten Jahren deutlich ver
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ndert, es gibt neue Studienabschlüsse und Lehrformen, die Zahl der Studenten ist weiterhin hoch, gleichzeitig schrumpfen die Uni-Haushalte, es müssen verst
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rkt Drittmittel eingeworben und Zielvereinbarungen mit Ministerien eingehalten werden. Dies alles stellt neue Anforderungen an Professoren, die über die wissenschaftliche Qualifikation und die p
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dagogisch-didaktische Eignung hinaus gehen.
Interviewerin:
Welche Anforderungen sind das?
Bosshard:
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hnlich wie bei Führungskr
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ften in Wirtschaftsunternehmen sollten auch Wissenschaftler strategische und operative F
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higkeiten mitbringen sowie unternehmerisch denken. Wichtig ist auch Führungs-und Sozialkompetenz im Umgang mit den unterschiedlichen Mitarbeitern am Lehrstuhl. Hinzu kommen ein Gefühl für Marketing und die F
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higkeit, sich zu vernetzen mit der Au
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enwelt, mit der Gesellschaft, der Wirtschaft, den Studenten. Wir schauen zudem auf Interdisziplinarit
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t und Teamf
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higkeit.
Interviewerin:
Wie wollen Sie das herausfinden-indem Sie mit angehenden C4-Professoren Postkorb-
ü
bungen machen?
Bosshard:
Auch das ist m
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glich. In erster Linie versuchen wir jedoch in Gespr
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chen Szenarien durchzuspielen. Wir arbeiten bei dem Verfahren eng mit der Uni Bremen zusammen. Diese wird zun
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chst eine Vorauswahl treffen, nach dem klassischen Berufungsverfahren. Dann werden uns drei bis fünf Kandidaten genannt, die wir zu unserem Assessment-Center bitten. Die Bewerber sollen dabei in verschiedenen Gespr
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chssituationen und Rollenspielen überzeugen, etwa einer schwierigen Verhandlung um Drittmittel.
Interviewerin:
Wie viel Einfluss hat das Assessment-Center auf die Berufung?
Bosshard:
Die Uni erwartet eine Einsch
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tzung der au
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erfachlichen Qualifikationen, aber keine Punktvergabe. Das Assessment ist nur ein Teil des Berufungsverfahrens, eine Erg
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nzung,
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hnlich einem Drittgutachten. Wir wollen nicht K
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nigsmacher für Professoren sein.
Interviewerin:
Der Dekan der Kulturwissenschaften in Bremen befürchtet, dass bei Personalentscheidungen nur noch auf die Verwertung von Wissen geschaut wird.
Bosshard:
Die Gefahr sehe ich nicht. Unser Auswahlverfahren wird sehr individuell sein, mit unterschiedlichen Akzenten für unterschiedliche F
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cher. Bei einem Professor für Elektrotechnik beispielsweise, der vermutlich mehrere Institute mit viel Personal betreuen muss, schauen wir sicher mehr auf Führungsqualit
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ten als vielleicht bei einem Germanistik-Professor mit nur wenig Personalverantwortung. Aber auch Geisteswissenschaftler sind Teil der sich wandelnden Hochschullandschaft, auch sie müssen Drittmittel einwerben und mit dem Budget umgehen k
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nnen.
[解析] 题目表述:高校教师只是知识传授者。对应对话原文:Doch Hochschullehrer sind in zunehmendem Ma
?
e nicht mehr nur Wissensvermittler, sondern in gewisser Weise wissensmanager.其中关键是要听到Hochschullehrer ... nicht mehr nur Wissensvermittler,只要听到这几个关键词,就能推导出高校教师不仅仅是知识的传授者,所以表述错误。