翻译题
Kinder brauchen Fernsehen
Wenn der kleine Bruno seine strengen Eltern oder die brutalen Spielkameraden nicht mehr sehen wollte, dann floh er ins Kino, in seine Traumwelt. ?Hier erlebte ich aufregende und phantastische Abenteuer. Das half mir, mein wirkliches Leben zu ertragen.“
Der kleine Bruno wurde sp?ter ein berühmter Psychologe: Bruno Bettelheim - und dass er das Fernsehen für Kinder verteidigte, beruhte nicht zuletzt auf seinen Erinnerungen an glückliche Stunden, die er als Kind im Kino verbracht hatte.
Viele Eltern und Erzieher dagegen m?chten nicht, dass die Kinder viel fernsehen. Bettelheim erkl?rte jedoch: ?Kinder haben viele Wünsche, aber nicht alle k?nnen erfüllt werden. Deshalb tr?umen sie oft am Tag. In Fernsehfilmen spiegeln sich diese Tagtr?ume.“
Selbstverst?ndlich verteidigt auch Bettelheim nicht den uneingeschr?nkten Fernsehkonsum. Welche Filme sollen Kinder also sehen?
?Wer es gut mit ihnen meint“, so sagt Bettelheim, ?erspart ihnen ‘Bildungsprogramme’ in der Art von ‘Sesamstra?e’ (芝麻街). Sie schaffen nur die Illusion, dass man Wissen leicht und mühelos erwerben kann - was natürlich nicht stimmt.“
Aber auch harmlose Geschichten von lieben, netten Kindern oder niedliche Tierfilme empfiehlt Bettelheim nicht. Im Gegenteil: ?Man kann nicht bestreiten, dass Gewalt eine gewisse Faszination (吸引力) ausübt. Und viele Kinder genie?en aggressive Phantasien nicht nur, sie brauchen sie sogar.“ Bettelheim beruft (引用) sich dabei auf Untersuchungen, die gezeigt haben, dass Kinder weniger aggressiv sind, wenn sie ihre Wut beim Zuschauen in der Phantasie abreagiert haben. Die Eltern fordert er auf, nicht alles zu verbieten, was den Kindern Spa? macht. Sie sollten lieber h?ufiger mit ihren kleinen T?chtern und S?hnen gemeinsam einen Film ansehen und sich anschlie?end mit ihnen darüber unterhalten.