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录音中Levermann先生明确提到“Wir können mittlerweile einfach keine Zweifel mehr haben. Der Mensch ist einfach die Ursache dieses Klimawandels”, 故本题正确。
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关于海平面上升的信息, 录音有现实描述和未来预测。 Levermann先生明确提到“dass wir zwischen einem halben Meter und einem Meter MeeresspiegeIanstieg erwarten”, 这是对未来海平面变化的预测, 因本题干所说的“根据最新报道海平面已经上升了0.5至1米”是错误的表述。
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录音中Kapern明确提到“...seit die Regierung der Malediven...eine Kabinettssitzung unter Wasser abgehalten hat”, 即马尔代夫政府曾在水下开会而非如本题所说是在岛上, 故此本题错误。
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由“...kann Deutschland seine Küsten bei einem solchen Meeresspiegelanstieg...durch Deichbau schützen?”这一录音内容可知专家针对上述问题给出了肯定的答复“Doch, das geht”, 故本题正确。
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录音中Levermann先生明确提到“Aber das Niveau bleibt niedrig, wenn wir unter zwei Grad bleiben..., 因此本题说“如果全球气温升高低于2℃, 海平面上升的幅度也会较低”是正确的。
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录音中Levermann先生明确提到“...müssten wir innerhalb der nächston ffinf Jahre die Kehrtwende schaffen im Ausstoß von Kohlendioxid und Methan weltweit”, 故本题正确。
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这是一个常识性问题, 涉及新能源和传统能源之间的区别, 传统能源即化石能源, 新能源则包括风能、 水能、 太阳能等。 录音中Levermann先生也提到“Der Strom, der aus der Steckdose kommt, der kommt halt von erneuerbaren und nicht mehr von Kohlekraftwerken”, 故本题错误。
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录音中明确提到“halbherzige Maßnahmen”和“nicht genug”, 因此本题说“气候变化问题还没有被足够重视”是正确的。
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录音中Levermann明确提到“Es ist auf jeden Fall weltweit nicht genug...Es ist auch in Europa nicht genug...”, 即无论在全球范围内还是在欧洲都没有采取足够的措施来实现2℃的目标, 故本题错误。
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录音中Levermann先生最后提到“Wenn große Länder wie Amerika und China kippen, sozusagen in die richtige Richtung hin zu einem Abkommen, dann ist das wahrscheinlich auch relativ naheliegend und relativ schne”, 但是这只能使克服全球气候问题的进程加快, 并不能完全解决这一问题, 故本题错误。
【录音原文】
Interview: Klimawandel (etwa 800 Wörter)
Peter Kapern: Guten Morgen!
Anders Levermann: Guten Morgen!
Kapern: Herr Levermann, die Gewissheit, dass der Klimawandel vom Menschen gemacht ist, wird von Bericht zu Bericht größer. Nach den neuesten.
Forschungsergebnissen liegt diese Gewissheit bei über 90 Prozent jetzt. Was entgegnen Sie eigentlich Kritikern, die immer noch Zweifel am Klimawandel und seinen Ursachen haben?
Levermann: Wir können mittlerweile einfach keine Zweifel mehr haben. Der Mensch ist einfach die Ursache dieses Klimawandels.
Kapern: Das eigentlich Neue am jüngsten Bericht, der heute präsentiert wird, ist eine Vorhersage, wie stark der Meeresspiegel ansteigen wird. Was genau ist daran so neu,denn von einem Anstieg des Meeresspiegels war ja schon immer die Rede in den letzten Jahren?
Levermann: Ja, wir wissen tatsächlich, dass der Meeresspiegel schon in den letzten 100 Jahren angestiegen ist, vor allem durch die Erwärmung, die von den Menschen verursacht wurde. Mittlerweile wissen wir jetzt mehr und wir wissen, wenn wir so weitermachen wie bisher, dass wir zwischen einem halben Meter und einem Meter Meeresspiegeienstieg erwarten.
Kapern: Gut, dass wir das klargestellt haben. Was das für einige Inselstaaten bedeuten kann, das wissen wir ja spätestens, seit die Regierung der Malediven einmal vor ein paar Jahren eine Kabinettssitzung unter Wasser abgehalten hat. Aber was heißt dieser Meeresspiegelanstieg eigentlich für Deutschland?
Levermann: Na ja, das hat schon starke Auswirkungen. Um Hamburg, soviel ich das weiß, kann man noch 80 Zentimeter drauflegen, danach müsste man dann das Hinterland verändern und das wird tatsächlich teuer. Für Deichbau ist natürlich eigentlich auch entscheidend, wie ist denn das schlimmste, was passieren kann. Die Deichbauer bauen ja ihren Deich nicht danach, was der wahrscheinlichste Wert ist, sondem die interessiert, was ist die Obergrenze.
Kapern: Das heißt, kann Deutschland seine Küsten bei einem solchen Meeresspiegelanstieg, wie Sie ihn prognostizieren, überhaupt noch durch Deichbau schützen?
Levermann: Doch, das geht. Man kann die Küsten in Deutschland und auch vor allen Dingen in den Niederlanden - die haben ja eine große Fläche dort - schützen.Deswegen ist es auch wichtig, dass wir solche Projektionen machen. Es wird halt entsprechend teuer und wir haben es noch in der Hand, wie hoch der Meeresspiegel tatsächlich ansteigt, denn wenn wir unter zwei Grad globaier Erwärmung bieiben, dann geht es eher in den Bereich 20, 25 Zentimeter und bis im schlimmsten Fall 50 Zentimeter. Das sind ganz andere Werte, insbesondere auch, weil es im Jahr 2100 nicht aufhört und weitergeht. Aber das Niveau bieibt niedrig, wenn wir unter zwei Grad bieiben, wenn wir bestimmte Grenzen einhalten. Wenn wir so weitermachen wie bisher, dann geht es einfach immer weiter steil nach oben.
Kapern: Herr Levermann, wie stark müssten wir denn auf die CO2 -Bremse treten,um dieses Zwei-Grad-Ziel, das ja in den letzten Jahren so häufig diskutiert wurde, noch erreichen zu können?
Levermann: Mir ist ganz wichtig, dass Klimaforscher keine Forderungen stellen.
Die Frage ist, wenn wir unter zwei Grad globaler Erwärmung bleiben wollen, dann müssten wir innerhalb der nächstan fünf Jahre die Kehrtwende schaffen im Ausstoß von Kohlendioxid und Methan weltweit, und das ist tatsächlich eine Herausforderung bei einer wachsenden Weltbevölkerung und natürlich auch bei einem wachsenden Lebensstandard auf der Welt.
Kapern: Können Sie das noch etwas näher erläutern? Unsere Hörer interessiert das bestimmt, was denn sich in ihrem Alltag ändern müsste, wenn dieses Ziel tatsächlich erreicht werden soil.
Levermann: Ich bin bestimmt niemand, der dagegen ist, wenn Leute Kohlendioxid und Energie einsparen. Aber das ist eine Umstrukturierung, die auf der ganzen Welt passieren muss. Es ist eine große, große Sache. Das Wichtigste, was jeder Einzelne tun kann, ist meiner Auffassung nach, dieses Problem wirklich ernst zu nehmen,und wenn man denn das will, wenn man tatsächlich sagt, das ist ein wichtiges Problem,wo ich sagen würde, das ist so, dass man die Politiker nicht meier wegkommen lässt mit halbherzigen Maßnahmen. Im täglichen Leben verändert sich hoffentlich gar nichts,wenn wir tatsächlich jetzt das ganze umdrehen, Das, was dann passiert ist: Der Strom, der aus der Steckdose kommt, der kommt halt von erneuerbaren und nicht mehr von Kohlekraftwerken.
Kapern: Haben wir bisher nur halbherzige Maßnahmen gasehen?
Levermann: Es ist auf jeden Fall weltweit nicht genug, um diese zwei Grad zu erreichen. Es ist auch in Europa nicht genug, um die Zwei-Grad-Ziele zu erreichen, und auch nicht in Deutschland genug, um das Zwei-Grad-Ziel zu erreichen.
Kapern: Gieichwohl würde ich Sie noch einmal fragen wollen, Herr Levermann: Haben Sie, wenn Sie Ihren Blick zurück richten auf die letzten Weltklimakonferenzen,Hoffnungen, dass die Welt in der Lage oder auch nur willens ist, dieses globale Problem ausreichend anzugehen?
Levermann: Man kann sich das pessimistisch stellen und das ist auch angebracht, wenn man sieht, was bis jetzt passiert ist. Gleichzeitig ist das, wie wir Wissenschaftler sagen würden, ein sehr nichtlineares Problem. Wenn großer Länder wie Amerika und China kippen, sozusagen in die richtige Richtung hin zu einem Abkommen, dann ist das wahrscheinlich auch retativ naheliegend und relativ schnell.
Kapern: Herr Levermann, danke für das Gespräch.